Ich bin dankbar und glücklich über das Stipendium. Es gab mir Mittel, Mut, Raum und Auftrag, mich künstlerisch vor allem musikalisch weiterzuentwickeln. Allein das Formulieren der eigenen Entwicklungswünsche war von großer Bedeutung. Ich ging nicht nur Schritte Richtung Clownsbandtauglichkeit, was zu vertiefen bleibt, sondern sogar mein Traum von einer Clownsband erfüllte sich und motivierte mich sehr. Ohne das Stipendium hätte ich große innere Konflikte gehabt: „Kann ich für eine Leidenschaft so viel Zeit einräumen, Zeit, in der ich nichts verdiene, nicht meinen komplexen Verantwortungen als Vorsitzende des Lachen hilft e.V. nachgehe, wofür die Zeit sowieso immer zu knapp ist?!“ Mit dem Stipendium konnte ich es nicht nicht tun, denn das war, was ich im Antrag formulierte und wozu mich die Bewilligung des Stipendiums beauftragte. Mir macht das Gänsehaut. Ich wurde gesehen mit meinen Verdiensten, Talenten und Sehnsüchten und mir wurde der Rücken frei gehalten und gestärkt, dass ich mich außerhalb des alltäglichen Hamsterrades meinen Entwicklungswünschen widmen darf und soll! Das bedeutet mir unendlich viel, berührt mich im Kern und es belebt, beflügelt, befeuert meine Kreativität und Freude als Clownin und als Künstlerische Leitung des Lachen hilft e.V..
Umsetzen konnte ich wie beantragt regelmäßige Trainings für unser Klinikclown-Team vom Lachen hilft e.V.. Abgesehen von drei Trainings mit externen Clowns-Trainer:innen leitete ich sämtliche Trainings Ende 2022 und im ganzen letzten Jahr zum Thema „achtsam heiter – Clownerie in hochsensiblen Bereichen“. Die Resonanz im Team war wunderbar, bitte gerne weiter so und mehr. Die Clownsspieler:innen erlebten im Anschluß an die Trainings mit viel Freude Qualitätssprünge bei ihren Klinikclownbesuchen. Weiterverfolgen möchte ich das explizite Aufbereiten der Inhalte, um perspektivisch diese auch anderen Klinikclownteams als Wochendworkshop anbieten zu können.